Das Val Canè

Von Vione erreicht man mit dem Auto das Dorf Canè und anschließend den Parkplatz in der Nähe des Picknickbereichs von Cortebona (während der Sommersaison ist dieser letzte Straßenabschnitt nur zu bestimmten Uhrzeiten geöffnet). Von hier aus beginnt durch die Lärchenwälder die Strecke durch das kleinste, aber nicht minder bedeutende, der Camunischen Täler. Die Landschaft ist geprägt von weißen Marmoradern, die diagonal den metamorphischen Gesteinskomplex des Monte Coleazzo durchziehen. Interessant sind auch die langobardischen Überreste, die mit einem kurzen Abstecher an den Hängen des Monte Bles auf der gegenüberliegenden Seite zu sehen sind. Nachdem man den Rio Fumeclo zweimal überquert hat, erreicht man die Casere di Valzaroten, von wo der Weg mit stärkerer Steigung und immer weniger deutlich weiterführt. Nun geht es nach links, bis man die Laghetti di Pietra Rossa, kleine Teiche am Fuße des gleichnamigen Gipfels, erreicht.