Sostila ist ein Ort mittelalterlichen Ursprungs (16. Jahrhundert) auf 821 m Höhe im Val Fabiolo, einem Tal, das im Talgrund fast verborgen liegt. Das Dorf war bis Mitte des 20. Jahrhunderts bewohnt. Die Steinhäuser sind ein Museum, das weiterhin die Geschichte einer Berggemeinschaft erzählt, die ihre Traditionen und Erinnerungen bewahrt hat. Der eindrucksvollste Raum ist das kleine Klassenzimmer.
Der Weg nach Sostila ist gut markiert. Der erste Abschnitt ist mit Vorsicht zu gehen, da er recht steil und exponiert ist. Der Anstieg - etwa 100 m Höhenunterschied - endet auf einem grasbewachsenen Hügel, Ciöda Granda (1.000 m); hier hat man den ersten Blick ins Val Fabiolo. Die Bocchetta liegt etwas tiefer, nach Norden gerichtet, auf 977 m Höhe und bietet ein Fernglas für eine bessere Aussicht auf die Rätischen Alpen und bis zum Comer See. Der absteigende Weg (in nordöstlicher Richtung) führt an mehreren Alphütten vorbei: Prato, Èra und Arèt. Der breite Saumweg führt nach Sostila.
Der Rückweg folgt derselben Route.