Eine ikonische Rundstrecke, die bei Radfahrern, die Livigno besuchen, sehr beliebt ist. Eine landschaftlich reizvolle und anspruchsvolle Strecke, die zwei atemberaubende Alpenpässe berührt: den Passo del Foscagno und den Passo Forcola. Eine Tour durch spektakuläre Landschaften zwischen Italien und der Schweiz.
Der Start befindet sich im Herzen von Livigno, auf einer flachen Strecke entlang der Hauptstraße des Ortes. Am Carabinieri-Kreisel biegen wir in Richtung Teola-Gebiet ab, ideal zum Aufwärmen der Beine auf dem letzten flachen Abschnitt vor dem ersten richtigen Anstieg: dem Passo d'Eira. Nach dem Kreisverkehr von Mottolino geht es in die Haarnadelkurven, die mit einer gleichmäßigen Steigung nach Trepalle führen und einen weiten Blick auf Livigno bieten.
Die anschließende, sanfte und fließende Abfahrt endet nach dem Trepalle-Tunnel, wo der Anstieg zum Foscagno-Pass beginnt. Die ersten Kilometer sind etwas anstrengender, dann geht es sanfter weiter bis zu den letzten beiden Kehren, die zwar sehr anstrengend sind, aber für das Panorama, das sich über dem Tal eröffnet, sehr lohnend sind. Auf der Passhöhe angekommen, folgt eine lange, landschaftlich reizvolle Abfahrt durch das Valdidentro, vorbei an Arnoga, Semogo und Isolaccia.
Die Abfahrt geht weiter in Richtung Bormio, mit einem kurzen Flachstück in Isolaccia. In Bormio angekommen, geht es auf der Hauptstraße weiter, die zu den Tunneln von Bormio führt und dann auf die Nebenstraße wechselt. Durch malerische Dörfer des Veltlins geht es nach Tirano, dem Ausgangspunkt des letzten, langen und majestätischen Anstiegs des Tages: dem Forcola-Pass.
Nachdem wir die Kirche Madonna di Tirano passiert haben, geht es in Richtung Schweizer Gebiet. Der Anstieg nimmt allmählich an Tempo zu und wechselt zwischen verschiedenen Steigungen, bis man den Poschiavo-See erreicht, wo ein flacher Abschnitt eine kurze Pause vor dem anspruchsvollsten Abschnitt ermöglicht. In Poschiavo beginnt die Steigung in Richtung San Carlo, wo man das Dorf durchquert und auf einem ruhigen Radweg durch den Wald weiterfährt. Haarnadelkurven und kurze, aber knackige Rampen führen nach Sfazù, wo man wieder auf die Hauptstraße zurückkehrt und in Richtung Schweizer Grenze fährt.
An der Zollstation verlassen wir die Berninastraße und biegen in Richtung des legendären Passo Forcola ab. Nach einer kurzen Abfahrt erweist sich der letzte Abschnitt als der intensivste: ein kurzer, aber trockener Anstieg mit Haarnadelkurven, der zur Passhöhe führt, wo sich ein außergewöhnlicher Blick auf das darunter liegende Tal eröffnet.
Von hier aus geht es bergab und auf der Hauptstraße zurück nach Livigno. Das letzte Stück durch das Dorf ist ideal, um die Aussicht zu genießen und die Beine nach einem intensiven Tag im Sattel zu lockern.