Teglio - S. Rocco - Mühlen

Von der Ortschaft Teglio aus folgt man den Schildern nach Prato Valentino und dann nach Ligone, wobei man an Weiden und Wiesen voller Wildblumen vorbeikommt. In Ligone angekommen, kann man die Kirche S. Maria und das nahegelegene Beinhaus bewundern. Es empfiehlt sich, durch die charakteristischen engen Gassen des Viertels zu gehen, das zu den ältesten und malerischsten in der Umgebung von Teglio gehört. Vom Platz vor der Kirche aus nimmt man den unbefestigten Weg, der nach links hinunterführt. Gleich darauf kann man zu seiner Linken die Orobie-Kette und die Talfurche des Val Malgina und weiter rechts das Val d'Arigna bewundern. Nachdem man auf der rechten Seite ein altes Bauernhaus aus Stein passiert hat, eröffnet sich ein herrlicher Panoramablick über das mittlere Valtellina, und in dieser Reihenfolge sind auf der rätischen Seite die Dörfer Chiuro, Ponte in Valtellina, Tresivio, Sondrio und im Hintergrund der Dazio-Gipfel deutlich zu erkennen; an klaren Tagen sind sogar die Berge rund um den Comer See sichtbar. Im Tal ist der bewaldete Vorsprung des Dos de la Forca zu sehen. Am Ende der kurzen Abfahrt, vorbei an den schönen Kastanienbäumen, biegt die Straße nach links ab und wir erreichen das Dorf San Rocco. Wir biegen nach links ab und erreichen nach einem leichten Abstieg die Kirche von S. Rocco. Hält man sich jedoch rechts, gelangt man in die charakteristische Contrada. In der asphaltierten Haarnadelkurve nimmt man den Weg nach rechts, der über einen breiten, leicht befahrbaren Feldweg in das Gebiet der Mulini führt. Nachdem man an den Gebäuden eines landwirtschaftlichen Betriebes vorbeigefahren ist, befindet man sich in der Nähe eines kleinen Dammes, der in der Antike wegen seiner schönen Aussicht auf das Tal als Aussichtspunkt genutzt wurde, und genießt einen herrlichen Blick auf den Weiler Ca' Scanzi; nach wenigen Metern bergab steht man vor der alten, kürzlich renovierten Mühle von Menaglio.