In einer abwechslungsreichen Landschaft zwischen Wasserläufen und Laubwäldern verläuft die Strecke durch Ackerland, Apfelplantagen und Weinberge, Kastanienhaine und alte Terrassen. Besonders prägen aber die Burgen, Türme und Kirchen entlang des Weges diese Route. Ausgehend vom Busbahnhof in Tirano führt die Strecke zunächst sanft ansteigend entlang des Talradwegs, wobei die Steigungen in der Nähe des Vione-Turms etwas steiler werden (kurzer Abschnitt S3 bergauf).
Über Schotterwege und schnelle Singletrails geht es weiter bis nach Grosio, wo das Visconti-Schloss, der Felsritzungen-Park und die Burg San Faustino hervorragende Orte für eine erholsame Pause bieten. Entlang der Route gibt es zudem Einkehrmöglichkeiten für alle, die das Gebiet auch kulinarisch erkunden möchten. Am Wendepunkt verläuft die Strecke am linken Ufer des Adda-Flusses entlang, wo abwechslungsreiche Auf- und Abfahrten über vergnügliche Pfade bis zum Pedenale-Turm und zur Burg Bellaguarda führen. Danach geht es bergab, wobei ein kurzer technischer Abschnitt (S3) leicht mit dem Fahrrad an der Seite bewältigt werden kann.
Es folgt der Anstieg zum Sernio-Turm und nach einem langen Querweg durch den Wald erreicht man die lohnende Schlussabfahrt (S3), die über das Schloss Santa Maria, genannt Castellaccio, zurück nach Tirano führt. Dank der günstigen Lage und der moderaten Höhen (max. 720 m) ist der Weg für alle Jahreszeiten geeignet, ausgenommen vielleicht die kälteren Monate und die Mittagsstunden an heißen Sommertagen. Die Strecke ist durchgängig mit vertikalen Markierungen (rote Pfeile), Infotafeln und horizontaler Markierung mit weiß-roter Wegflagge versehen und erfordert eine angemessene Fahrtechnik (mittlere Schwierigkeit S1).
Die Befahrung im Uhrzeigersinn wird empfohlen.