Routen, Wanderungen und Naturschönheiten zwischen Santa Caterina Valfurva und Gaviapass
Im Sommer in Valfurva dreht sich alles darum, Zeit im Freien zu verbringen und dabei nicht nur die wilde Natur des Nationalparks Stelvio/Stilfserjoch zu entdecken, sondern auch seine Geschichte und legendäre Alpenpässe wie den Gaviapass.
Zu Besuch in Santa Caterina Valfurva
Santa Caterina Valfurva ist so etwas wie die alpine Essenz der Region Bormio. Das Dorf, berühmt für seine Skipisten und als Geburtsort von Deborah Compagnoni, liegt auf 1.800 Metern Höhe und ist vollständig im Nationalpark Stilfserjoch eingebettet.
Santa Caterina Valfurva ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren. Zahlreiche Bergpfade führen zu urigen Holzhütten und noch weiter hinauf, zu den eisigen Gletschern.
Wanderung zum Forni-Gletscher auf dem glaziologischen Pfad
Wenn Sie auf dem Gletscherpfad in Valfurva wandern, können Sie einen Gletscher aus nächster Nähe anschauen und bis zu den Mündungen vorstoßen, aus denen das Schmelzwasser fließt.
Der Höhenweg führt zum Forni-Gletscher, dem größten Gletscher im Nationalpark Stivio/Stilfserjoch und dem zweitgrößten Italiens, und überquert dabei auch zwei eindrucksvolle tibetanische Brücken.
Mit dem Fahrrad auf den Gavia-Pass
Der Gaviapass, der seit dem Mittelalter die Verbindung zwischen der Republik Venedig und Österreich durch die Grafschaft Bormio war, ist nur während der Sommersaison geöffnet und befahrbar. 1960 wurde er Teil des Giro d'Italia. Mehrfach war der Gavio-Pass mit seinen und 2.618 Metern schon die „Cima Coppi“, die höchste Etappe des legendäre Radrennens.
Wenn Sie sich den vielen Radfahrern anschließen, die die Gaviapassstraße von Bormio aus in Angriff nehmen, empfehlen wir Ihnen, oben eine entspannende Pause einzulegen und die Landschaft und den nahegelegenen See zu genießen.
Das Kirchlein von Teregua
Die kleine Bergkirche mit ihrem markanten Glockengiebel steht im Dorf Teregua auf 1.375 Metern Höhe. Das Bauwerk stammt aus dem 16. Jahrhundert und strahlt mit seiner Schlichtheit eine intensive Spiritualität aus. Auch aus künstlerischer Perspektive ist es ein Juwel. Beachtenswert ist der Freskenzyklus im Presbyterium und in der Apsis aus dem Jahr 1564. Bildliche Darstellungen der Dreifaltigkeit finden sich in der Lünette an der Fassade, im mehrteiligen Altarbild (16. Jh.) und an der Decke.
Die Querung der 13 Gipfel
Hierbei handelt es sich um einen Klassiker der alpinen Bergsteigertouren. Die Wanderung erstreckt sich auf dem Terrain eines Bergrückens, der die 13 stolzesten Gipfel des Stelvio/Stilfserjoch-Nationalparks erreicht: Pizzo Tresero, Punta Pedranzini, Cima Dosegù, Cima San Matteo, Monte Giumella, Punta Cadini, Rocca Santa Caterina, Cime di Pejo, Punta Taviela, Monte Vioz, Palon de La Mare, Monte Rosole, Cevedale.